Der Geschichtenerzähler sagt:
Ich erzähle Euch den Traum vom Frieden , der herabfiel vom Himmel, tief in die menschliche Seele hinein. Es ist der Traum als alles grundgelegt wurde in Dir, in mir….
Ein Traum zur Zeit als die Menschen wie die die Vögel den Morgen noch grundlos besangen aus reiner Freude. Als der Tau noch auf den Gräsern lag, unberührt wie die ganze Erde und noch keine Mittagsglut die Sinne betäubte und das Herz noch keinen Hass gebar.
Als die Wörter noch sagten, was sie meinten und die Wahrheit eines jeden in die Seele des anderen hineinleuchtete, als noch niemand an einer Hungersnot des Leibes oder der Seele sterben musste, weil jeder und jede etwas geben und etwas empfangen konnte.
Als die Botschaften vom Himmel noch vernommen wurden, die Hoffnungen groß waren und die Visionen weit machten.
(Himmlische Stadt, Acryl auf Leinwand, 60×60 von Gustav Schädlich-Buter)
Als Ausschwitz, Hiroshima oder Vietnam noch keine Geschichte schrieben und Palmblätter den Hütten noch Schatten spendeten.
Als jede und jeder eine Heimat hatte und wußte, wo er hingehört und dass er dazugehört, als der Fremde noch aufgenommen wurde als Freund, wenn er in Not war und ein gutes Wort seinen Hunger nach Liebe stillte.
Als die Dunkelheit nur stille, heilige Nacht war und nicht Gier, Neid, Mord und trostloses Sterben; als jeder noch ruhig schlafen konnte und keine Sirenen den Ruhenden aufschreckten.
Als noch niemand an DIR zweifelte, und ein jeder glaubte, dass sein Leben vom Anfang bis in Ewigkeit in Deiner Hand lag….
Der Traum vom Frieden-willst Du ihn weiter träumen und wirklich werden lassen?
(Text Gustav Schädlich-Buter)